#1

carolus47

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Double-Opt-In optimieren

Hallo, regelmäßig erhalte ich in meiner email-Korrespondenz im unteren Teil von zugesandten Emails eine Einladung, den Newsletter des Absenders zu abonnieren. Das ist effektiver, als wenn man darauf wartet, dass jemand über den Webshop den Newslettter bestellt, wie das mit Promail gemacht werden kann. Oder lässt sich das irgendwie machen, ohne gegen die Regeln des Double-Opt-In zu verstoßen. Carolus47

#2

deekay

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#3

alter

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Hallo! 🙂
Ich verstehe, was Du meinst — praktisch gesehen trägt jemand, der sich bewusst für einen Newsletter anmeldet, selbst die Verantwortung. Aber rechtlich ist die Sache in der Schweiz und in der EU nicht ganz so einfach.

Wichtig zu wissen:

Auch wenn Du persönlich „Double-Opt-In“ nicht wichtig findest, ist es rechtlich relevant, weil:

  • Ohne Double-Opt-In kannst Du nicht beweisen, dass die Person sich wirklich selbst angemeldet hat.

  • Wenn jemand behauptet, er habe sich nie eingetragen, bist Du in der Beweispflicht.

  • Und genau dafür dient das Double-Opt-In – als Beweis.

In Deutschland und EU:

Double-Opt-In ist empfohlen und praktisch erforderlich, um Abmahnungen zu vermeiden.

In der Schweiz:

Gesetzlich ist Double-Opt-In nicht explizit vorgeschrieben, aber:

  • Du musst nachweisen können, dass die Person zugestimmt hat.

  • Ohne Double-Opt-In ist das kaum möglich.

Darum setzen Systeme wie Siquando oder proShop diese Funktion ein — nicht wegen Misstrauen gegenüber dem Nutzer, sondern wegen Rechtssicherheit.


Kurz gesagt:

Variante Benutzerfreundlich Rechtlich sicher Empfehlung Single Opt-In 👍 Einfach ❌ Schwach (kein Beweis) Nur intern/privat ratsam Double Opt-In etwas Umweg ✅ Rechtlich absicherbar Standard für Newsletter

Fazit

Du hast recht: Der Benutzer entscheidet selbst.
Aber: Wenn es später Ärger gibt, musst Du beweisen können, dass er es war.

👉 Darum sollte Double-Opt-In bleiben.
Nicht, weil wir Leuten nicht trauen — sondern weil wir uns selbst schützen.


viele Grüsse René

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